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Quelle:JESHOOTS.com, 25.03.2021 https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-im-fahrzeug-13861/

Auf den deutschen Straßen kommt es jährlich zu rund 300.000 Verkehrsunfällen. Vor allem in der kalten Jahreszeit kann bedingt durch eine eingeschränkte Sicht oder schlechte Straßenverhältnis schnell ein Crash entstehen. In problematischen Situationen haben sich Dashcams als gute Methode erwiesen, um die Schuldfrage eindeutig zu klären.

Lohnenswert gerade bei teuren Fahrzeugen wie den Supra

Der augenscheinlichste Vorteil einer Dashcam ist, die Funktion als Beweismittel vor Gericht. Somit kann die eigene Unschuld zweifelsohne dargelegt werden. Es sollte allerdings auch darauf hingewiesen werden, dass das Videomaterial auch durchaus gegen einen verwendet werden kann. Weiterhin war man bis jetzt stets auf Aufzeichnungen von umliegenden Geschäften angewiesen, um einen Täter ausfindig zu machen, der das geparkte Auto beschädigt hat. Dies schmerzt vor allem bei Fahrzeugen wie dem Toyota Supra sehr, der sich durch seinen stolzen Preis auszeichnet und ein Liebhaberstück wahrer Autofans ist. Durch den Parkmodus der Dashcams kann man ein qualitativ hochwertiges Bild des Täters an die Polizei weiterleiten.

Was genau ist eine Dashcam?

Unter dem Namen Dashcam werden Kameras zusammengefasst, die im Auto montiert werden können. Sie sind klein, handlich und können auf dem Armaturenbrett oder an der Windschutzscheibe angebracht werden. Sie laufen während der Fahrt und zeichnen das Verkehrsgeschehen frontal auf. Der Markt dieser technischen Wunder hat sich in den letzten Jahren immer weiter entwickelt, sodass nun eine große Bandbreite an verschiedenen Modellen verfügbar ist.

Der Markt dieser technischen Wunder hat sich in den letzten Jahren immer weiter entwickelt, sodass nun eine wahre Bandbreite an verschiedenen Modellen verfügbar ist. Auch wenn eine große Produktpalette auf die Bedürfnisse verschiedenen Kunden eingeht, kann das enorme Angebot auch zur Überforderung führen. Es gibt allerdings einige Faktoren, an denen man sich beim Kauf orientieren können.

Bedienung, Design und Bildqualität

Einen weiteren Punkt stellt die Bedienung dar. Vor allem Dashcams im oberen Preissegment besitzen eine ganze Reihe von Zusatzfunktionen und technischen Extras. Auch wenn dies ohne Zweifel positiv zu werten ist, kommt es vor, dass dadurch die Nutzerfreundlichkeit in Mitleidenschaft gezogen wird. Eine übersichtliche und einfache Bedienung sind daher ein absolutes Muss.

Das Aussehen der Dashcam spielt weniger für die Funktionalität als für die persönlichen Vorlieben eine Rolle. Da man Dashcams allerdings in der Regel mehrere Jahre besitzt, kann beim Kauf auch auf dieses Kriterium geachtet werden.

Von herausragender Bedeutung ist die Aufnahme. Um diese zu garantieren, sind unter anderem der Akku und der interne Speicher nötig. Bei nicht allen Modellen sind diese enthalten und müssen zusätzlich gekauft werden. Zudem sollte Ihre zukünftige Dashcam unbedingt über die Loop-Aufnahme verfügen. Das bedeutet, dass die Kamera mithilfe von zeitlich begrenzten Frequenzen aufzeichnet. Diese Funktion ist ein essenzielles Kaufkriterium, da somit die Einhaltung des Datenschutzes sichergestellt wird. Außerdem sollte Ihre Kamera auch auf die Notfall-Aufnahme zurückgreifen können.

Das wohl wichtigste Kriterium ist die Bildqualität. Eine Kamera ist schließlich kaum nützlich, wenn die Aufnahmen nicht erkennbar sind. In diesem Zusammenhang sollte auf eine gute Auflösung und die Bildrate geachtet werden. Es empfiehlt sich zu Modellen zu greifen, die über eine hohe Bildrate verfügen, da die Aufzeichnung sonst ruckelig wirken kann.

Preis

Bei der Anschaffung einer Dashcam ist mit einem Preis zwischen 35 € und 250 € zu rechnen. Es empfiehlt sich, ein hochwertiges Modell zu wählen, das über alle nötigen Funktionen verfügt und eine problemlose Aufzeichnung gewährleistet.

Viele Cams sind außerdem mit Extras ausgestattet. Beispielsweise können die Dashcams per App mit dem Smartphone verbunden werden. So können die Videos auf mobilen Endgeräten gespeichert und verwaltet werden. Auch eine Sprachsteuerung der Kameras ist immer weiter verbreitet. Tatsächlich erweist sich diese jedoch als überflüssig, da sich der Notfallknopf als handlicher erwiesen hat. Letztlich existiert auch der Parkmodus. Dadurch können die Kameras auch außerhalb der Fahrtzeit Aufnahmen tätigen und somit Vandalismus und Unfälle aufzeichnen. Dies ist vor allem für Autofahrer empfehlenswert, die öffentliche Parkplätze nutzen.

Rechtliches - Sind die Aufnahmen im Schadensfall zulässig?

Seit dem 15. Mai 2018 konnte sich die Bundesrepublik Deutschland auf eine einheitliche Gesetzeslage in Bezug auf Dashcams einigen. Das beständige Aufzeichnen während der Fahrt verstößt demnach gegen den Datenschutz, dennoch können die Aufnahmen vor Gericht als Beweismittel eingesetzt werden.