Supra generations

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    Toyota Supra A90

    Owners of the fifth generation Toyota Supra are thrilled about that car

    Toyota Supra MKIV

    In July 1993, the fourth and so far last generation of the Supra came on the market. Internationally, this type is called " Supra MKIV ".

    Toyota Supra MKIII

    In early 1986, the third generation of the Supra was introduced. It is also the first that has not been marketed with the suffix Celica.

    Celica Supra (MK2)

    The second generation was presented in the fall of 1981 and had a completely independent drive with the new (170 hp) 6-cylinder engines.

    2000GT & Supra MK1

    The first Supra built from spring 1978 to summer 1981 was still offered as a top version of the Celica first in Japan and later in the United States.

    Anziehvorgehen der ARP Zylinderkopfschrauben | Forum

    Topic location: Forum home » Supra MK4 » Technik
    STEFF84 Driver
    Hallo Freunde.
    Hab da wieder eine Frage an die Motorengurus.

    Und nämlich will ich mein Motor wieder zusammen bauen und hab die ARP-Zylinderkopfschrauben/Bolzen.
    Wie geschrieben sind es eigentlich Bolzen und Muttern.
    Die Bolzen haben auf dem Kopf eine Imbuskerbe.

    So nun zu meinem Vermutung.
    Die Bolzen mit dem Imbus handfest anziehen und dann normal mit 34Nm+90°+90° anziehen.

    Oder muss der Bolzen bereits mit dem Imbus ein bestimmtes Drehmoment angezogen werden??

    Danke für den hilfreichen Rat.
    LG Steff
    Gummel Driver
    Der Inbus ist in den Stehbolzen, damit man sie später, sofern erforderlich, wieder aus dem Block lösen kann.
    Das mit den 34Nm und dann zweimal 90° macht man bei den Serienschrauben, dabei handelt es sich um Dehnschrauben und die werden auch nicht wiederverwendet. Wer also mit Serienschrauben montiert, diese immer neu kaufen.

    Ich mach das mit den ARP Bolzen immer so:
    Ich reinige die Gewinde mit dem dazu passenden Gewindeschneider, einfach ohne grosse Kraft kurz rein und wieder rausdrehen. Dann drehe ich die Stehbolzen rein bis sie unten anstossen und dann ein kleines Stück wieder zurück.
    Dann wird der Zylinderkopf aufgesetzt und mit den Muttern, in der vorgeschriebenen Reihenfolge festgezogen. Ich zieh die immer in drei Schritten an:
    1. alle auf ca. 45 Nm
    2. dann alle auf 80-90 Nm
    3. und dann zum Schluss alle auf 110-120Nm
    STEFF84 Driver
    Ui da hätt ich doch einiges falsch gemacht..

    Wenn ich den Zylinderkopf draufleg muss ich die Stehbolzen nochmal anziehen und wieder einwenig lösen? Gibt es so nicht eine Abweichung mit dem Anzuhsdrehmoment??

    Aber ich dank dir schonmal für die Infos Gummel
    Supraholic Owner
    Mach es auch immer so wie Gummel schreibt, nur Löse ich die Bolzen nichtmehr.

    Die Drehmomentwerte gelten aber nur wenn du das Fett von ARP unter den Muttern benutzt, wenn du Öl benutzt sind die Werte höher. Glaube im Kopf zu haben das es dann im letzten Durchgang 150Nm sind.
    STEFF84 Driver
    Ne das Fett hab ich nicht..
    Don Driver
    Original geschrieben von: STEFF84
    Gibt es so nicht eine Abweichung mit dem Anzuhsdrehmoment??


    Ob der Bolzen nun ganz unten ist oder nicht, bleibt sich im Ergebnis gleich. Das Drehmoment beschreibt ja die Kraft die zwischen Mutter und Bolzen wirkt bzw. wie die Werkstücke mit sich zusammengepresst werden.
    Supraholic Owner
    Hab nochmal geschaut, war garnicht so verkehrt. Also mit Öl sollen es 160Nm beim letzten durchgang sein.
    Würde es dann aber auf 4 Durchgänge Teilen.

    35Nm, 70Nm, 120Nm, 160Nm
    STEFF84 Driver
    Original geschrieben von: Supraholic
    Hab nochmal geschaut, war garnicht so verkehrt. Also mit Öl sollen es 160Nm beim letzten durchgang sein.
    Würde es dann aber auf 4 Durchgänge Teilen.

    35Nm, 70Nm, 120Nm, 160Nm


    hey super. Ich dank dir viel mal!
    Don Driver
    Original geschrieben von: Supraholic
    Die Drehmomentwerte gelten aber nur wenn du das Fett von ARP unter den Muttern benutzt, wenn du Öl benutzt sind die Werte höher.


    Da komme ich grad nicht mit. Wieso gelten da verschiedene Anzugsdrehmomente?
    Gummel Driver
    Die Anzugsdrehmomente sind unterschiedlich weil die graue ARP-Paste anders schmiert als Motoröl und das Drehmoment greift in den Gewindegängen, genau dort wo dann halt Motoröl oder die Paste sitzt.
    Supraholic Owner
    Hat mit verschiedenen Reibwerten zu tun,

    Kannst hier lesen
    www.arp-bolts.com/pages/technical_installation.shtml

    und hier ist mal eine liste mit den ganzen verschiedenen Drehmomenten mit Öl und Fett.
    www.aptfast.com/ARP_Additional_Stuff/ARP_notes_info/arp_t_specs.htm
    fastby4 Driver
    Ich mache das so Studs mit Loctite 243 einkleben da ich ja nicht vorhabe den Motor in nächster zeit schon wieder zu Revidieren :wink: den Stud mit 10Nm im Block Anziehen.
    Dann die Geschliffenen U-Scheiben mit den Nuts mit ARP Moly einstreichen und in den Zylinderkopf einlegen.
    Die Nuts ziehe ich in 3 Schritten an 1) 35Nm 2) 70Nm 3) 108 Nm.
    Nach ca. 500 Km bei Motor Neuaufbau ziehe ich dann mit 115Nm nach.
    Die 160 Nm mit Ol halte ich für zu viel :wink:
    Laut ARP werden die Studs mit 80 ft lbs Angezogen das sind 108,5 Nm
    Hier gibts auch ARP Anzugswerte www.rtrac.de das ist der Deutsche ARP Händler

    MFG Thomas
    Don Driver
    @Gummel
    @Supraholic
    @fastby4

    Danke an alle für die raschen Infos. So auf den ersten Blick verstehe ich es trotzdem nicht. Muss mich da erstmal einlesen und paar Nächte drüber schlafen, um das vom Prinzip her zu verstehen.
    fastby4 Driver
    Original geschrieben von: Don
    @Gummel
    @Supraholic
    @fastby4

    Danke an alle für die raschen Infos. So auf den ersten Blick verstehe ich es trotzdem nicht. Muss mich da erstmal einlesen und paar Nächte drüber schlafen, um das vom Prinzip her zu verstehen.


    was verstehst Du nicht :frage:
    STEFF84 Driver
    Hier gibts noch ein Video über die Tests mit Öl und Fett.. sogar mit Nussfett!

    www.youtube.com/watch?v=6-XXVk_vwKw&feature=player_embedded
    Don Driver
    Original geschrieben von: fastby4
    was verstehst Du nicht :frage:


    Na das, warum sich das Anzugsdrehmoment verändert nur weil eine andere Schmiere verwendet wird.
    Fest ist fest (Nm = Nm), dachte ich so. Da fehlt mir zum Verständnis wohl der technische Hintergrund.
    fastby4 Driver
    Original geschrieben von: Don
    [QUOTE]Original geschrieben von: fastby4
    was verstehst Du nicht :frage:


    Na das, warum sich das Anzugsdrehmoment verändert nur weil eine andere Schmiere verwendet wird.
    Fest ist fest (Nm = Nm), dachte ich so. Da fehlt mir zum Verständnis wohl der technische Hintergrund.


    Na ja ich bin ja auch nicht so der erklärbär doch ich versuche es mal so.
    Du nimst einen Digitalen Drehmoment/Drehwinkel Schlüssel und stellst ihn auf Drehwinkel ein :wink:
    1) Schraube XY Trocken und ziehst sie z.b. 45° an auf der Scala des schlüssels müßte nun der von Dir angezogene Winkel erscheinen und die erreichten Nm. ich sage einfach mal 30Nm
    2) Die gleiche Schraube XY mit Öl und ziehst wieder 45° an Du wirst sehen das der ereichte Drehmoment geringer
    ist ich sag mal 25Nm
    3)wieder die Gleiche Schraube XY mit einem Moly Fett gleiches Spiel 45° und dann den drehmoment ablessen
    der müste dann noch geringer sein z.B.22Nm :wink:
    Du könntest es auch anderst herum machen Du ziehst die Trockene schraube an bis auf der scala 30 Nm anliegen und liest den winkel ab es musten dann 45° sein
    Das ganze liegt an den unterschiedlichen reibwerten, ohne Öl oder Moly hast Du einen sehr hohen reibwert und wenn du jetzt die Schraube nur mit Nm. Anziehst ereichst Du einen geringeren Preload auf die Schraube da der angezogene Winkel geringer ist :blush:

    Ich hoffe das wird so verstanden ansonsten vorbeikommen und ich führe es vor :wink:


    MFG Thomas
    Don Driver
    Original geschrieben von: fastby4
    Das ganze liegt an den unterschiedlichen reibwerten, ohne Öl oder Moly hast Du einen sehr hohen reibwert und wenn du jetzt die Schraube nur mit Nm. Anziehst ereichst Du einen geringeren Preload auf die Schraube da der angezogene Winkel geringer ist :blush:


    Ich verstehe Folgendes: Je nach Untergrund / Schmiermittel ändert sich der Reibwert zwischen den Materialien und damit das Anzugsdrehoment zwischen diesen Materialien. Soweit so klar und nachvollziehbar.

    Aber!

    Hat das unterschiedliche (angewandte) Drehmoment nun nicht auch Auswirkung auf die Bindungsfestigkeit der zusammengefügten Werkstücke? Die endgültige Haltekraft einer Verbindung kann doch nicht allein dadurch bestimmt sein, wie leicht (mit wie wenig Drehmoment) sich die zu verschraubenden Teile zusammenfügen lassen...?

    Falls mein Einwand zu unverständlich ist, hier "ein Beispiel" zur Veranschaulichung:
    Vorgabe: Ich habe ein "Super-Gleitmittel", was es ermöglicht, Zylinderkopfschrauben mit Handkraft einzudrehen.
    Ergebnis: Der Zylinderkopf presst die Dichtung dann genauso gut gegen den Block, wie ohne "Super-Gleitmittel" und hohem Drehmoment?

    Hmmm. Verwirrung... :unsicher: :rolleyes:

    Ha! Ich hab's! :wink:
    Man muss differenzieren: Die Kraft, mit der zwei Werkstücke "zusammengehalten" werden sollen, ist das eine. Das andere, welche Kraft (in Anbetracht der Gleitmittel) zum Zusammenfügen aufgewandt werden muss. Das bedeutet dann, dass trotz unterschiedlicher Anzugsdrehmomente die "zusammenhaltende Kraft" im Resultat trotzdem die gleiche bleibt. Unterschiedliche hohe Drehmomente ergeben sich also nur aus der Überwindung der Reibkräfte zwischen den Ansatzpunkten (hier: Muttern/Gewinde auf/in jeweiligen Untergrund mit oder ohne Schmiere).

    Tja. Wenn jetzt jemand bestätigen kann, dass die "zusammenhaltende Kraft" regelmäßig unter dem maximalen oder vorgeschriebenen Drehmoment liegt, bin ich von meiner Theorie restlos überzeugt. :wink: :grinning:
    Gery Owner
    Bei einem Schraubenseminar bei dem ich letztens war wurde Drehmoment<->Vorspannkraft so ähnlich erklärt:

    Der Zusammenhang des Anzugsmomentes und der erreichten Vorspannkraft ist sehr stark abhängig von Gewinde-und Unterkopfreibung:

    Die Energie, die als Anzugsmoment aufgebracht wird
    - geht zum Großteil durch die Gewinde-und Unterkopfreibung verloren.
    - nur ca. 8-16% stehen tatsächlich für die Erzeugung der Vorspannkraft zur Verfügung.
    _____

    D.h. natürlich: ändert man durch den Einsatz von Schmierstoffen die auftretende Gewinde/Unterkopfreibung, wird bei gleichbleibendem Anzugsmoment eine andere Vorspannkraft erreicht.
    Don Driver
    Danke auch an Gery für die erweiterten Informationen.
    Ich für meinen Teil blicke jetzt durch bzw. verstehe die Zusammenhänge. Glaube ich wenigstens. :wink:
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