Nun ist es endlich Mittwoch, die snooze Funktion wurde mehrfach getestet. Funktionierte auch alle gefühlt 10 mal, bis man dann total verschlafen aus dem Bett gefallen ist. :D War gestern wohl doch etwas zu lang gewesen.
Schnell haben wir uns fertiggemacht und zum Frühstück gegangen um sich für den Tag zu stärken.
Anschließend haben sich alle Influencer getroffen. Jean-Pier Krämmer und sein Kollege und Freund Daniel (Mowo) waren nun auch endlich da, denn die Beiden sind gestern spät angekommen.
Mit einigen Shuttlebusen ging es dann Richtung Rennstrecke - Natürlich früh morgens mitten in der Woche - durch zähen Verkehr gefahren
Auf der Hinfahrt saßen wir zusammen und neben JP und hatten viele Interessante Themen - Ehrlich, ich würde euch gerne ein Geheimnis so gerne Verraten, aber die Überraschung werden wir ihm natürlich nicht vorab nehmen. Seid echt gespannt, gibt es aber leider erst etwas spät gegen März oder April.
Dort angekommen durfte wir auch schon gleich in die geschlossene Rennhalle geführt, in welcher alle 4 Generationen + der 2000GT standen. Die Fahrzeuge stammen aus der Toyota Collection, der Supra MK4 vom Autohause Dinig.
Der MK4 6Gang LHD war echt sehr gepflegt und schön, war tiefer gelegt und hatte Distanzscheiben. Das Interieur sah sehr gepflegt, die fast schon neuwertigen Sitze hätte ich gerne in meinem Supra. :D
Es ist echt nostalgisch die ganze Familie mit allen Supra Generationen nebeneinander stehen zu haben, jedes mit seinem Alter einzigartig, auch anders, im Ganzen aber doch mit den gleichen Genen.
Gleich danach ging es zur Einführung. Es wurde das Konzept von Toyota gezeigt, den Zielen und anschließend ebenso auch das Konzept hinter dem neuen Supra.
Eine große Show. Während die Präsentation geführt wurde, öffnete sich rechts plötzlich das Garagentor. Und was stand dort perfekt präsentiert? Der neue Supra. Man kam aus den Staunen nicht heraus, denn es ist so ein riesen Unterschied ob man den Wagen auf Fotos oder Videos sieht oder dann auf einmal Live.
Der erste Eindruck des Wagens? WOW, die Form, die Kurven. Der Wagen wirkt moderner und das Camouflage tut ihr letztes. Großes Kino.
Anschließend wurde die Strecke von Jarama mit ihren Tücken erklärt. An sich war es selbst für den ungeübten Fahrer recht einfach. Man hat Pylonen auf die Strecke gestellt, wann und bis wohin man stark Bremsen soll, die nächste zeigte einem und wann man zur Ideallinie einlenken sollte.
Es gab insgesamt 4 Gruppen, welches das oben genannte Programm durchgeführt haben, Bis dahin wurde von Toyota Chefassistenten Masayuki Kai eine Präsentation über viele technische Raffinessen des neuen Supras gezeigt.
Der neue Supra hat einen niedrigeren Schwerpunkt als der ohnehin schon mit einem Boxer Motor konstruktionsbedingt vorteilhafte GT86, wie man die vorderen und hinteren Stabilisatoren designt hat, wie das aktive 2 Wege aktiv Differenzial von innen aussieht und wie es sich schnell von 0 auf 100% schalten kann, wie die aktiven Dämpfer funktionieren und wie das Fahrwerk an sich designt wurde.
Der Radstand ist wie beim GT86 sehr gering, was den Supra sehr agil macht. Als kleine Rand Info vorab nach einem Gespräch mit den Ingenieur. Die Formel 1 charakterliche Nasenfront ist kein designliches Element, sondern wurde aufgrund der aerodynamischen Stabilität bewusst etwas nach vorne geschoben. Bei kleinem Radstand und hoher Geschwindigkeit werden Fahrzeuge dieser Art unruhig.
Dann hieß es irgendwann: McGregory, its your turn.
So ging es zum Wagen und die ersten paar Runden ist ein Profifahrer gefahren. Es gibt 2 Modi. Normal und Sportmodus. Die erste Runde sind wir im normalen Modus gefahren, in welcher der Instruktor die Strecke und Tücken erklärte, die zweite Runde ist er im Sportmodus dann flott (aber nicht an der Grenze) gefahren, wo man bereits schon das Handling und Leistung erahnen konnte.
Anschließend hieß es: Fahrerwechsel.
Es gab eine kurze Einführung zum 8 Gang Automatik und anschließend konnte es losgehen. Zu meiner positiven Überraschung. Es wird auf der Windschutzscheibe die aktuelle Geschwindigkeit und das Tempolimit angezeigt.
Das Cockpit insgesamt war noch bedeckt. Auch die Anzeigen selber waren eher mit rudimentären aber durchaus funktionierenden Anzeigen abgedeckt.
Etwas was man aus moderneren Fahrzeugen kennt, ich es bei der MK4 und Celica vermisse, es aber jeder 19 Zoll (welche aktuell dran waren) Fahrer lieben wird: Beim setzen des Rückwärtsganges geht der rechte Rückspiegel in eine vorher programmierte Position herunter.
Die erste Runde bin ich natürlich gemächlich gefahren. Der Instruktor gab einem noch gute Unterstützung, wo und wann gebremst oder beschleunigt werden kann.
Anschließend wurde ebenso in den Sportmodus geschaltet und mit jeder weiteren Runde ( ich glaube es waren insgesamt 7) wurde man mit dem Wagen und der Strecke warm und mutiger beim Fahren.
Als Serienfahrzeug schiebt er ganz gut, klingt auch (wenn auch recht dezent) sehr sportlich. Man fühlt noch den Turbokick. Beschleunigt man in oder aus der Kurve, so kann er etwas nervös werden, hält aber seine Spur.
Dieses Modell hatte eine Brembo 4 Kolben Bremsanlage, welche einen recht schnell vom Tempo geholt hat.
Es macht wirklich wahnsinnig Spaß dieses Auto zu fahren, da kann eine original mk4 weder gerade aus, noch in den Kurven mithalten.
Was ich toll fand (auch wenn man auch in der Presse eher gegenteiliges meinte) sind die Sitze. Sie waren immer noch gemütlich, man hatte aber genügend halt in den Kurven.
Während man bei der KM4 erstmal durch die Ledersitze hin und her gerutscht ist und sich teils notgedrungen an der Mittelkonsole gehalten hat, konnte man beim neuen Supra sich einfach in den Sitz drücken und die Kurven mit leichten lenken genießen.
..... muss hier mal einen break machen, mir fallen gerade die Augen zu. Bitte seht mir die Rechtschreibfehler nach. Wisset auch: Dies ist nicht der eigentliche Erfahrungsartikel, sondern für mich eher eine Gedankenstütze und natürlich ein paar Sätze über den Tagesverlauf und den Themen nebenbei, welche man üblicherweise nicht in einen Artikel schreibt.